Na gut – dann geht es eben jetzt los!

11.07.2015, der halbe Tag ist schon verbummelt. Jetzt machen die Kinder Mittagsschlaf. Wir machen klar Schiff. So richtig hält es uns nicht mehr hier, die Nahrungsbeschaffung ist etwas mühsam, wir bräuchten langsam mal eine Waschmaschine und gesehen haben wir ja auch schon alles im fußläufigen Umfeld. Wetter sieht gut aus, aber es ist zu spät für eine lange Tour, wir wollen lieber noch nicht in die Nacht fahren. Also: Ziel heißt Heiligenhafen. Wir legen ab und fahren los. Kaum haben wir das Fahrwasser nach Burgstaaken verlassen, werden wir angefunkt. „SY Mango, haben Sie Probleme?“ Bremen Rescue, die Seenotleitstelle, hatte eine Sicherheits-Meldung empfangen, weil sich unsere AIS-Technik verselbständigt hatte. Abends macht sich Nick auf Fehlersuche und wird fündig: falsche Verdrahtung.

Wir fahren unter der Fehmarnsundbrücke durch (dort gibt es sogar ein Echo!), und folgen einem anderen Schiff nach Heiligenhafen. In der Marina finden wir sofort einen Liegeplatz und servieren Abendbrot. Die nette Stegnachbarin flüstert uns den Zahlencode für die Sanitäranlagen zu, mit Kindern hat man eben oft einen Bonus. Die Fahrt war kurz (etwas länger als zwei Stunden)und zum Schluss etwas anstrengend weil wir vergessen hatten Snacks vorzubereiten, Isa ist glücklich, jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt.

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