Wir sind in Holland

31.07.15/01.08.15, Nach einem letzten Besuch auf dem Spielplatz starten wir kurz nach 11 Uhr in Borkum. Wir motoren zwischen den Sandbänken hindurch, hohe Dünung (oder was wir dafür halten), die ja im Tagesverlauf abnehmen soll und sich jetzt mächtig an den Sandbänken bricht. Der Wind kommt auch mal wieder von vorn, aber wir kommen mit 5 bis 6 Knoten dank Tide gut voran. Als wir endlich die Segel gesetzt haben, schläft der Wind ein. Danke! Segel wieder runter, weitermotoren. Nachdem Nick gegen 22 Uhr die Wache übernommen hat, frischt der Wind auf. Wir segeln durch eine fantastische Vollmondnacht, ohne viel Verkehr. Ab 10 Uhr motoren wir wieder, der Wind kommt jetzt aus Süden, wo wir hinwollen. Ijmuiden sieht man schon von Weitem. Das Stahlwerk (?) und vier riesige Schornsteine kann man nicht übersehen. Außerdem fliegen oft Flugzeuge über uns hinweg, sehr zum Jubel der Kinder! Der Hafen kommt uns sehr eng vor. Wir wissen von Benoit, dass wir an Steg M festmachen müssen. Nach kurzer Suche finden wir einen Liegeplatz direkt neben der Hafenmauer (na und), machen fest und gut.

Jetzt haben wir noch den ganzen Nachmittag für die Erkundung des Hafens und aller sanitären Anlagen (zum Glück modern und sauber). Gleich neben dem Hafen liegt der riesige Strand. Dort lassen wir den Tag ausklingen. Herrlicher Sand, flaches Wasser, viele Schwertmuscheln, die unter unseren Füßen knacken, es ist warm, endlich haben wir den Sommer gefunden!

02.08.15

Morgens holt Nick frische Brötchen. Beim Bezahlen trifft ihn fast der Schlag: 11€ für fünf Brötchen+4 Croissant. Aha, Holland also! Die Kinder toben den ganzen Vormittag am Strand. Isa wäscht Wäsche. 5€ pro Ladung und nach 30 min soll alles sauber sein? Den Trockner sparen wir, das erledigt die liebe Sonne. Isa buckelt also die nasse Wäsche zurück zur Mango und hängt alles auf. Leinen haben wir ja genug J. Den Nachmittag verbringen wir wieder am Strand. Sehr entspannend, abgesehen vom immer wieder aufflammenden Streit um die blaue Schaufel.

Gegen Ende der Woche nehmen wir uns vor, weiter zu fahren. Bis dahin genießen wir erstmal die entspannte Atmosphäre hier.