Blankenberge in Belgien – höchste Spielplatzdichte

05. und 06.08.15: Gestern war viel Wind, ja fast ein kleiner Sandsturm. Wir fahren deshalb etwas später los, damit die Wellen schon etwas kleiner sind. Gegen 10 Uhr 20 geht es los. Noch im Vorhafen setzen wir unsere Segel, dort schaukelt es noch nicht so. Wir segeln etwa zwei Stunden, dann wird der Wind wieder schwächer. Wir motoren bis zur Hoek van Holland, queren das Maas-Fahrwasser. Es ist recht wenig Berufsschifffahrt unterwegs, dafür stören die vielen entgegenkommenden SegelbooteJ. Die Nacht war sehr angenehm, fast kitschig. Sternenhimmel, vier Sternschnuppen, eine Stunde lang begleitet uns schnaufend ein Seehund, aber morgens dann Fischerslalom. Wir queren die Einfahrt in die Oosterschelde und Westerschelde; hier gibt es viele Frachter, die uns teilweise sehr nah kommen. Aufregend!

Die Hafenansteuerung Blankenberge war leicht. Die Küste sieht von Weitem aus wie eine Steilküste (steht so nicht in der Karte), die vermeintlichen Felsen entpuppen sich dann aber als Hochhäuser (Hotels und Appartements). Der Hafen ist sehr eng und wahnsinnig voll (dafür direkt in der Stadt). Wir haben jedoch zwei Segelboote beim Verlassen des Hafens beobachtet, also müssen auch zwei Liegeplätze vorhanden sein, oder? Nick entdeckt die einzige freie Parklücke. Dort legen wir an (früh halb acht) und hoffen, dass sie keinem gehört. Die Kinder sind inzwischen erwacht, wir frühstücken und erkunden die Umgebung, während Papa etwas Schlaf nachholen darf.

 

Am Nachmittag gehen wir in die Stadt. Der Spielplatz direkt im Stadtzentrum kostet 3,50€ Eintritt. Das verkneifen wir uns und gehen weiter zur Strandpromenade. Gute Idee! Etwa alle 50m ist hier ein Spielplatz, mit Eltern- Aufbewahrung in Form von Sitzgelegenheiten mit Gastronomie. Hüpfburgen, Klettergerüste… die Kinder wissen gar nicht, was sie zuerst machen sollen und sind ganz aus dem Häuschen.

Auf dem Rückweg wollen wir noch ein paar Kleinigkeiten für das Abendessen kaufen. Doch der Supermarkt schließt 19 Uhr, direkt vor unserer Nase. Wir kaufen Panini (warme belegte Brote) und gehen zurück zur Mango. Es ist inzwischen frisch und windig geworden.

 

7.8.15 Papa geht einkaufen im nahegelegenen ALDI. Er hat etwas Probleme mit dem Sortiment und fragt sich durch. Währenddessen besucht der Rest der Familie den Strandspielplatz. Die Kinder spielen harmonisch. Sophie traut sich, die Kletterstange herunterzurutschen. Eric kann jetzt richtig schaukeln.

Unsere Schiffsnachbarn schlagen einen Zwischenstopp an der Muringboje in Calais vor. Sie warnen uns vor überfüllten Häfen wegen der Rückreisewelle der Niederländer. Den Eindruck hatten wir auch: Die Niederländer haben nicht nur Wohnmobile sondern vor allem Segelboote!

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Kommentare: 2
  • #1

    Manuela & Co. (Donnerstag, 13 August 2015 19:29)

    Na, die "Steilküste" hinter dem Spielplatz sieht ja wirklich "beeindruckend" aus. Sicher schöne Aussicht, wenn man darin wohnt. Ihr seht sehr glücklich aus. Weiterhin viel Freude und macht unbedingt einen Abstecher nach Sardinien. An der Ostküste kann man echte Steilküsten und Grotten bewundern, alternativ Yachten der oberen Zehntausend. Weiterhin genug Wind zum Spritsparen wünschen euch die 4 Grundmänner

  • #2

    Elke und rolf (Sonntag, 16 August 2015 15:40)

    Liebe 4 Seefahrer! Mit sehr viel Spannung und Interesse lesen wir eure Reiseberichte und seid eurer Abfahrt fahren wir in Gedanken mit, man lernt eben auf eine besondere Art die Welt kennen .Schön das die Kinder voll dabei sind und ihre Freude haben.Wir waren auch 14 Tage mit dem Wombi in Östereich und Italien bei Venedig mit Frauke, Maike und Melina .Nun holt uns die Arbeit wieder ein.Weiterhin Schiff ahoi und alles alles gute eure Nordhäuser vom Poppenbergweg