Wind und Wellen von hinten - Fecamp

11.08.15 Das Wetter ist kühl und regnerisch. Nick und die Kinder pilgern ein letztes Mal zur Schleuse (den Benutzern scheint es ziemlich egal zu sein, wenn ihre Motorboote zusammenstoßen) und zum Fischmarkt. Die riesigen Hummer  mit ihren zusammengebundenen Scheren sind sehr beeindruckend. (Das ist ja der Sebastian von der Arielle!)

Wir starten 16 Uhr in Richtung Fecamp. Sind wir etwa zu früh losgefahren? So wenig Wind! Nach einer Motorstunde stellt er sich ein, mal mehr, mal weniger. Wir segeln Schmetterling und müssen nur einmal die Segelstellung wechseln. Es ist wenig Verkehr. Wir beobachten aus der Ferne die Küstenwache bei der Kontrolle eines Segelbootes. Die Beamten wollen sicher pünktlich Feierabend machen, deshalb bleiben wir unbehelligt. Über Nacht wird der Wind stärker, Nick fährt die Genua gerefft. Die Hafenansteuerung war einfach. Die Einfahrt ist aus der Nähe betrachtet doch breit genug! Sofort hören die Riesenwellen auf. Wir finden auch gleich einen Liegeplatz. Wir beginnen den neuen Tag mit einem ordentlichen Frühstück und gleich darauf mit Schnappatmung. Eine Nacht hier kostet fast 37€, trauriger Rekord. Sonst lagen wir um die 25€. Weiter geht’s zur Strandpromenade. Natürlich finden wir hier einen Spielplatz. Sand gibt es nicht. Der Strand besteht aus hühnereigroßen weißen Steinen. Das Sandspielzeug hat vorerst Pause.

Dann spazieren wir durch die nette kleine Innenstadt, besichtigen die Kirche, schauen, wo sich Bäcker und ein Supermarkt befinden.  Die Stadt liegt in einem kleinen Tal und schmiegt sich an die Hänge der Alabasterküste. Bei besserem Wetter wäre das sicher eine Wanderung wert gewesen. Papa überrascht uns am Nachmittag mit Nutellacrepes und Puderzuckerwaffel.

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