Zurück nach Martinique 16.05. bis 26.05.2017

Von St. Martin nach Martinique ging es leider auch nicht ohne Kreuzen. Und ständig waren uns Karibik-Inseln im Weg oder die Strömung versetzte uns nach Westen. Wenigstens kannten wir den Weg, weil wir fast alle vorbeiziehenden Inseln besucht hatten. Da konnten wir gleich in Erinnerungen schwelgen. Insgesamt brauchen wir zwei einhalb Tage für die 257 sm. Unsere Nacht-Anker-Erfahrung können wir in Fort-de-France erweitern. Die Hintergrund-Beleuchtung der Stadt hilft uns aber bei der Orientierung.

 

Am nächsten Tag können wir gleich loslegen. Wir kennen uns hier noch aus, wissen wo man einklariert und wo es ein günstiges China-Restaurant gibt. Unsere Kinder nutzen ausgiebig den Spielplatz. Nur das freie Internet der Touristen-Information ist inzwischen abgeschafft worden.

 

 

 

Isa fragt den erstbesten Busfahrer nach dem richtigen Bus nach Le Lamentin. Er begleitet uns zum passenden Gefährt und nennt uns gleich die passende Busnummer für die Rückfahrt. Sehr freundlich! Wir gehen (mal wieder) zu Decathlon und in die Shoppingmall. Herrlich, wie unsere unverwöhnten Kinder auf die Schaufenster reagieren. Auf jeden Fall waren nur halb so viele Menschen hier, wie bei unserem ersten Besuch kurz vor Weihnachten…

 

 

 

Unsere Liste für Fort-de-France ist abgearbeitet. Es ist zwar sehr bequem hier, weil wir genau wissen, wo alles ist. Aber die Wellen des Fährverkehrs erschüttern unseren Ankerplatz zu stark und zu häufig. Wir müssen hier weg…Nach St. Anne nur einen 5-Stunden Segelschlag entfernt. Am späten Nachmittag brechen wir auf, weil wir beobachtet haben, dass der Wind sich dann fast legt. Gerade auf dem ersten Abschnitt ist uns das wichtig. Ab dem Diamond Rock wird es wieder schwierig. Gegen Wind, Wellen und Strömung, das sind die längsten 10 Meilen der ganzen Karibik. Wir ankern auch hier zunächst am Rand des Ankerfeldes.

 

 

 

In St. Anne treffen wir die FLIPFLOPS wieder, jippie! Wir freuen uns über unsere gemeinsamen Reiseziele. Nick kämpft eine ganze Woche mit unserem Windgenerator. Der gebrauchte aus dem Secondhandshop ist leider verkauft. (Immer zuschlagen, wenn sich eine Gelegenheit bietet, nie zögern!) Er repariert ein paar Kurzschlüsse im Stator. Am Ende bauen wir ihn wieder auf seine Stange, er funktioniert mal kurz, dann geben wir (vorerst) auf.

 

 

 

Unsere dicken Decken werden wieder an unzugänglicheren Stellen der MANGO verstaut. Die werden wir so schnell nicht brauchen, wir bleiben im Warmen. Bei der tiefgründigen Inventur unseres Konservenfachs finden wir noch 10 Dosen Erbsen und Möhren. Natürlich können wir dem Dinghy-Dock des Supermarktes nicht widerstehen und hamstern. Nach dem Verstauen, finden wir, dass wir jetzt ziemlich voll sind. Beim Auschecken kommt uns Himmelfahrt in den Weg. Der Imbiss mit dem offiziellen Computer ist geschlossen. Am Brückentag muss Nick schließlich nach Le Marin fahren, um die Papiere vor unserer Weiterfahrt in Ordnung zu bringen.

 

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