Taha’a, Gesellschaftsinseln, Franz. Polynesien, 29.06. bis 30.06.2018

Nick behauptet, dieser Ankerplatz hat nichts weiter zu bieten außer einem tief-liegenden Anker. Also fahren wir weiter zur anderen großen Insel in diesem Korallengürtel: Taha’a. Etwas Segeln, etwas motoren, es ist ja nicht weit. Der Ankerplatz ist wieder ein flaches Schelf, das am Rand steil abfällt. Wir ankern auf etwa 1,60m und behalten den Freiraum unter dem Ruder genau im Auge.

 

Für den Sonnenuntergang mit Blick auf Bora Bora rudern wir zum Motu. Die Moskitos fressen uns fast auf. Schnell das Foto schießen und zurück in die insektenfreie Zone auf dem Boot…Was nimmt man nicht alles auf sich.

 

Bevor die ersten Touristen kommen springen wir in unsere Neoprenanzüge und begeben uns zum berühmten Coral Garden. Er liegt im Pass zwischen zwei Motus und hat wohl immer einlaufende Strömung. Am schönsten wären die Korallen wohl ganz draußen kurz vor dem Riff, empfahlen andere Segler. Wir laufen an Land soweit es geht und streben munter gen Riff. Doch soweit kommen wir nicht. Isa schnappt sich die Kinder und schon werden alle von der (erstaunlich starken) Strömung in den Pass geschwemmt. Es ist sehr flach und die Korallen hart. Gut, dass wir Korallenschuhe tragen. „Füße voran!“ lautet hier die Devise. Kurz darauf verringert sich die Strömung. Wir können wieder stabil stehen und werden sofort von vielen bunten Fischen umzingelt, die Futter von uns fordern, worauf wir natürlich nicht vorbereitet sind. Wir machen Fotos und genießen. Das war großartig, die ganze Familie ist begeistert. Am Nachmittag wiederholt Nick allein noch einmal dieses Erlebnis. Sophie und Eric spielen in der flachen Lagune und am Strand.

 

Die Hauptinsel haben wir gar nicht betreten, soll ja berühmt für ihre Vanilleproduktion sein. Vanille-Orchideen kennen wir bereits. Also düsen wir weiter zur Perle des Pazifiks…

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